JesustoastBrot des Lebens

Ich hoffe Sie haben das auch schon erlebt. Da war man eine Woche auf einer Jugendfreizeit und hat Gott kennengelernt und plötzlich hat sich das ganze Weltbild gewandelt. Alles erschien in einem neuen Licht. Zuhause ist die Familie dann ganz verwundert was denn mit einem los ist.
Oder sie haben als Mitarbeiter auf einer Freizeit erlebt wie man zusammen betet und dann geschieht eine Gebetserhörung und man erlebt ganz greifbar Gottes Führung.
Oder sie waren für ein paar Tage zurückgezogen und haben in der Begegnung mit Gott einige Dinge klären können.
Auf gut Deutsch: Man hatte eine Superzeit mit Gott.
Die Woche darauf im Alltag wünscht man sich zurück, aber wie geht es jetzt weiter? Es kann ja nicht immer ein Highlight sein...
Suchen Sie die Wiederholung?
Das wird oft eine Enttäuschung, weil es eben einmalig war.
Oder hat sich etwas geändert im Leben?
Ist es nachhaltig?
Bleibt etwas?
In dem heutigen Bibeltext aus dem Johannes-Evangelium ist genau das passiert:
Tags zuvor hat Jesus vor einer großen Menschenmenge ein unglaubliches Wunder vollbracht.
Jeder war beteiligt.
Jeder hat von dem Brot gegessen und die vollen Körbe gesehen die durch die Reihen gegeben wurden, wo doch am Anfang nur 5 Gerstenbrote waren, die ein Kind dabei  hatte. Und am nächsten Tag, Jesus wurde aufgeregt gesucht, stehen sie wieder da:
„Wir wollen nochmal Brot!

thumb-wlwPredigttext
Johannes 6,25-29,30-35 Das Brot des Lebens
25 Und als sie ihn fanden am andern Ufer des Sees, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hergekommen?
26 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid.
27 Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters.
28 Da fragten sie ihn: Was sollen wir tun, dass wir Gottes Werke wirken?
29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
30 Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was für ein Werk tust du?
31 Unsre Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht (Psalm 78,24): »Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen.«
32 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben.
34 Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns allezeit solches Brot.
35 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

thumb-wlwWovon leben wir?
Jesus macht in der Begegnung klar, dass das Brot nach dem die Menschen verlangen nur ein Hinweis auf ein viel größeres Bedürfnis ist. Es geht hier nicht um Hunger, um das Bedürfnis den knurrenden Magen ruhig zu stellen, es geht um den Hunger nach Leben.
Aber wovon leben wir?
Was macht Lebensqualität aus?
Es gibt viele Antworten:

  • Die Beziehungen in denen wir leben, Freunde.
  • Die Lebensumstände
  • der Wohlstand,
  • der Frieden
  • die Anerkennung in Familie, Beruf und Ehrenamt

Wovon leben wir? Was sind die grundlegenden Bedürfnisse nach denen der Mensch verlangt
Die Frage ist so bedeutend, dass sich auch die Wissenschaftler und Psychologen damit beschäftigt haben. Abraham Maslow hat diese Bedürfnisse 1943 in einer Pyramide angeordnet und gruppiert.maslow2-50

  • Wenn das Überleben gesichert ist, der
    unterste Sockel, wenn wir genug zu Essen
    und Trinken haben,
  • dann folgt als nächste Stufe die Sehnsucht
    nach Sicherheit, dazu gehören Besitz und
    Gesundheit.
  • Wenn wir das haben wollen wir ein soziales
    Umfeld
    , Freundschaften, bis dann hin zur
  • Selbstverwirklichung und
  • Sinnsuche.
  • Am Ende seines Lebens hat er der Pyramide noch
    die Krone aufgesetzt und die Suche nach Gott
    (Transzendenz) als oberstes Bedürfnis

hinzugefügt.
Das hat Maslow sicherlich gut beobachtet, diese Bedürfnisse. Und er hat auch erkannt, dass der Mensch damit nie zur Ruhe kommt. Das haben Sie sicher auch schon beobachtet. Sie werden weitersuchen, werden Beziehungen nachjagen, Selbstverwirklichung kommt nie ans Ende. Wenn wir in diesem Hamsterrad laufen werden wir irgendwann mit Herzinfarkt aus dem Käfig kippen und doch nie ans Ziel gekommen sein. Gibt es eine Alternative?
Können wir mit unserem Leben ans Ziel kommen?
Ankommen?
Wovon leben wir wirklich?
Was brauchen wir zum Leben?
Ich habe drei mögliche Antworten entdeckt: Kuchen, Altbackenes und Brot.

thumb-wlw1.Wovon leben wir: Kuchen?
Marie Antoinette, Königin von Frankreich, eine schillernde Figur zur Zeiten der franz. Revolution soll gesagt haben, als man Sie auf die hungernde Bevölkerung angesprochen hat: „Wenn Sie kein Brot haben, sollen Sie eben (Brioche) Kuchen essen!“
Vielleicht hat Madame nicht mehr gewusst was Hunger wirklich ist, war völlig entfremdet von der Not des Volkes.
Aber dieses Bild hat mich nicht mehr losgelassen, denn es trifft erschreckend auf unsere Gesellschaft zu: Kuchen!
Wovon leben wir? Können Sie das beantworten?
Was würden Sie sagen wenn Ihr Kind oder Enkel Sie fragt, wenn Ihnen morgen ein SWR-Reporter ein Mikrophon unter die Nase hält?

Wenn das Brot in unserem Predigttext ein Bild dafür ist, was wir zum Leben wirklich brauchen, dann ist Kuchen ein Ausdruck für Luxus, Überfluss, Wohlstand, ..
Die Urlaubsreise, das Haus, die Karriere, das sind alles Dinge die sind „Kuchen“.
Ich habe das Gefühl, in unserer Gesellschaft kennen wir das Brot nicht mehr und stopfen uns mit Kuchen voll. Die Ärzte kennen die Folgeerscheinungen bei Wohlstandsernährung: Diabetes Typ 2, Übergewicht, Fehlernährung, Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen … das sind Diagnosen die uns der Arzt stellt wenn er unseren Körper unter die Lupe nimmt.
Und mit welchem Kuchen füttern wir unsere Seele?
Medienflut, Party, Business, Networking, Geschwindigkeitsrausch … woran leidet wohl die Seele? Mit welchem Kuchen überfrachten wir unsere Seele wo doch ein einfaches Wort, ein Stück Brot, das einzige wäre was Not ist.
Bevor wir also über das Brot sprechen müssen wir erst mal eingestehen, dass wir uns mit Kuchen vollstopfen. Es ist süß, aber davon kann man nicht leben.
Ich glaube Marie Antoinettes Ratschlag wurde in die Tat umgesetzt.
Weil die Menschen kein Brot mehr haben, haben wir begonnen uns mit Kuchen vollzustopfen: Jetzt haben wir den Salat.
Bei Jesus und bei Marie Antoinette wollte die Menschen Brot zum Überleben. Die Menschen haben das Brotwunder am Vortag erlebt und wollen noch einmal Brot. Die Menschen wollen satt sein, Zeichen interessieren sie nicht. Dabei ist eine andere Not viel größer. Und die Speisung war ein Fingerzeig auf etwas viel Gewaltigeres. Sie wollten es nicht sehen.

Jesus ermahnt die Menschen damals und uns heute:

27 Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die
bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn
geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters

Jesus ist nicht die Tür zur Kuchenkammer, zum Schlaraffenland, wo Lutscher an den Bäumen wachsen, wo es ein Leberwurstbrot umsonst gibt und Kuchen in Hülle und Fülle und … Er ist die Tür zum Leben.

Für mich zum Nachdenken:
Von welchem „Kuchen“ erwarte ich mir ein erfülltes zufriedenes Leben?.

  • Ist mein Auto die Sahneschnitte?
  • Der jährliche Urlaub die Erdbeertorte
  • Der Freundeskreis mein Frankfurter Kranz?
  • Der Partner mein Bienenstich?
  • Der Beruf/Familie der Marmorkuchen?
  • Das Haus mein Gugelhupf?

Vielleicht können wir damit ein gefülltes Leben haben, aber kein erfülltes.
Wenn ich bete, ist Jesus dann für mich die Tür zum Schlaraffenland,
oder die Tür zum Leben?

thumb-wlw2.Wovon leben wir: Altbackenes ?
Die Menschen waren klug. „Schafft Euch Speise die nicht vergänglich ist“ hatte Jesus gesagt. Sie haben gewusst, dass die Lösung mit Gott zu tun haben muss. Und in Ihrer jüdischen Tradition haben Sie sofort gefragt:
Was sollen wir tun? Was muss ich leisten!
Fragen Sie sich das auch?
Was muss ich tun?
Was muss ich leisten?
Wie kann ich mir diese unvergängliche Speise verdienen?
Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?
Große Fragen! Aber Jesus bringt eine überraschende Antwort.

V29 Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat

Selbst der Glaube ist ein Geschenk! Leistung ist hier nicht gefragt. Ein zentraler Zugang zu der unvergänglichen Speise ist der Glaube. Dieser Zugang steht jedem Menschen offen.
Und wenn es um Religion geht, dann blicken die Zuhörer Jesu in Ihrer Tradition zurück. Zu den großen Glaubenserfahrungen des Volkes:
Bei Mose gab es Brot vom Himmel....
Das ist die Überlieferung der Ahnen.
Das sind die Erfahrungen der Väter, die Gottesbegegnungen der Väter.
Das ist das Altbackene. Das Brot von früher.
Leben auch wir aus der Vergangenheit?
Ist unser Glaube die Summe der Geschichten die andere erzählen, oder erleben wir das selbst.
Tolle christliche Vorträge, überzeugende Prediger, Super Pfarrer, Abenteuerbücher von Missionaren, coole Jugendgruppenleiter... Aber besteht mein Glaube aus den Erfahrungen der anderen, der Alten oder erlebe ich ihn selbst.

Und dann fordern die Menschen ein Zeichen.
Und Sie geben Jesus einen Tipp:
Beim nächsten Zeichen muss es so die Größenordnung einer Mosenummer sein: Du erinnerst Dich:
Mitten in der Wüste und dann lässt Mose es Brot vom Himmel regnen!
Das wäre in etwa was wir uns vorstellen.. als Zeichen.
Wenn Du der bist der Du behauptest....
Dann könnten wir an Dich glauben.
Gib mir ein Zeichen Gott. Nur einmal, dann kann ich an Dich glauben.
Lass es etwas großes Unmissverständliches sein, eine gewaltige Erscheinung
… ja dann könnte ich an Dich glauben.
Kommen Ihnen diese Gedanken bekannt vor?
Ich erinnere mich. Mit einem meiner Freunde habe ich schon in jungen Jahren Jugendarbeit gemacht. Und er hatte damals gesagt: Gott müsste mir einen Feuerball schicken, einen Kugelblitz, aus heiterem Himmel, das wäre für mich ein Zeichen.
So etwas wollten die Männer hier auch sehen.
In einer Auslegung zu dem Bibeltext habe ich den Satz gelesen, dass der geforderte Beweis wohl nicht der Anfang des Glaubens wäre … sondern das Ende.
Das leuchtet ein.
Wenn ich Glaube bewiesen habe … dann löst er sich auf.
Dann muss ich nicht mehr glauben, dann weiß ich es ja.
Wenn ich Vertrauen nachgewiesen haben möchte … ist es kein Vertrauen mehr.
Andererseits, wenn jemand verlangt dass man an Ihn glaubt, sein Leben auf ihn setzt, dann möchte man doch etwas Sicherheit haben. Aber wann kommt der Punkt an dem man zu Vertrauen beginnt?

Sie haben am Tag zuvor eines der gewaltigsten Wunder erlebt:
5000 Männer wurden satt.
Was wollen Sie denn noch sehen, bevor sie glauben, bevor sie Jesus vertrauen?
Was muss denn noch kommen, bevor Glaube beginnen kann?
Was haben wir nicht schon erlebt?
Wollen wir ein Zeichen sehen?
Bitten Sie darum?

Für mich zum Nachdenken:
Besteht unser Glaube aus alten Geschichten, aus Altbackenem oder aus einer lebendigen Beziehung die heute, die dieser Woche stattgefunden hat?
Aus dem Kinderglauben, aus dem was Oma erzählt hat, oder leben wir im Heute?
Zehren wir von altbackenem Brot oder kommt unser Glaube frisch aus der Röhre?


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3.Wovon leben wir: Brot ?
Welche Bedeutung hat Brot in einer Zeit in der es auf jedem Fernsehsender zwei Kochshows gibt.
Wo Sterneköche von den Vorzügen verschiedenster Delikatessen vorschwärmen,
ob Lafer, Lichter, Poletto, Mälzer, Biolek, Schuhbeck, Klink, Zacherl, …
man kann Sie gar nicht mehr alle aufzählen.
Wo Salz nicht einfach Salz ist, sondern „Fleur de Sel“ sein muss,
wo der Safran unbedingt aus dem Iran kommen muss und wo eine Zutat die man im herkömmlichen Supermarkt bekommt erst mal suspekt ist.
Sie merken sofort: so manche Arbeitswoche habe ich Freitag Nacht bei „Kerner kocht“ im ZDF ausklingen lassen und habe den Köchen über die Schulter geschaut.
Man isst nicht mehr um satt zu werden, sondern um zu genießen, .... Kuchen eben!

Jesus spricht von etwas ganz anderen. Es geht hier nicht um Delikatessen.
Das Brot das Gott uns schenkt wird uns auf eine ganz andere Art satt machen.
So satt, dass wir nicht mehr hungern werden.

33 Denn Gottes Brot ist das, das vom Himmel kommt und gibt
der Welt das Leben.

Haben Sie es bemerkt, wie Jesus plötzlich mitten Im Satz den Horizont aufreisst.
Das Brot bei Mose ist vom Himmel gefallen.
So wie Brot aus großer Höhe eben der Erdanziehung wenig entgegenzusetzen hat.
Aber das Brot Gottes, das fällt nicht.... Es kommt.
Dieses Brot ist eine Person.
Jesus ist plötzlich wo ganz anders.
Es geht nicht mehr um ein Stück gebackenen Teig und einen knurrenden Magen.
Dieses Brot wird nicht gebacken, sondern vom Vater im Himmel gegeben.
Es wird nicht verdient, sondern geschenkt.
Und dieses Brot ist auch nichts für das Loch im Bauch, sondern für das Loch in der Seele.
Dieses Brot gibt der Welt das Leben.
Wenn das wahr ist, wenn wir das in den Kopf kriegen, dann verstehen wir die Reaktion der Männern: “Herr gib uns allezeit solches Brot!“
Ist das auch Ihr Wunsch?
Es gibt eine Parallele die einfach zu auffällig ist, als dass ich Sie hier verschweigen könnte.

Zwei Kapitel zuvor erzählt Johannes die Begegnung zwischen Jesus und einer Frau am
Brunnen. (Joh 4, 1-26)
So wie hier eine Diskussion um Brot geführt wird, diskutiert Jesus mit dieser Frau über Wasser: „Dass es lebensnotwendig ist, dass man immer wieder schöpfen muss, dass Zisternenwasser nicht so gut ist und man doch am Ende wieder durstig wird!
Und dann sagt Jesus dieser Frau: Wie wäre den frisches Quellwasser, Wasser das nie wieder durstig macht. Das den Lebensdurst für immer stillt, für ewig. Und die Frau sagt: Gib mir solchen Wasser
(Joh 4,15) Jesus ist die Quelle dieses Wasser.
Lebensspendendes Wasser und Brot:
Davon können wir leben.
Jesus gibt was wir wirklich zum Leben brauchen, jeden Tag bis in Ewigkeit fernab von Torte und Altbackenem.

Kennen Sie die ...

 
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Bundesrechtsverordnung LMKV, die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung?
Laut dieser Verordnung müssen an Lebensmitteln in der BRD einige Dinge zwingend ausgewiesen werden.
Sie finden das zumeist auf der Verpackung, z.Bsp.

  1. Die Verkehrsbezeichung,
  2. Die Liste der Zutaten,
  3. das Mindesthaltbarkeitsdatum und
  4. Firma und Anschrift des Herstellers.

Lassen Sie uns das doch einmal tun für

  1. Achtung Verkehrsbezeichnung: das Brot des Lebens.
  2. Der Hersteller ist er Schöpfer des Universums
  3. Was sind denn die Zutaten für dieses Brot, was die besonderen Nährstoffe: Ich möchte nur einige nennen:
    Gewissheit geliebt und gewollt zu sein. Wenn das fehlt, wie entwickelt sich dann der Mensch?
    Selbsterkenntnis Im Lichte Gottes braucht es keine Lebenslüge mehr. Wir können und erkennen wie wir wirklich sind und bekommen die Freiheit uns zu ändern.
    Vergebung: Das gibt es nur bei Jesus. Die Möglichkeit zum Neuanfang .. jeden Tag
    Hoffnung: Wir müssen uns nicht an die Beschränktheit unseres Lebens klammern und alles aus diesem Leben erzwingen. Wir haben die lebendige Hoffnung dass das Beste erst noch kommt.
    Mit der Auferstehung Jesu hat er bewiesen, dass das Brot des Lebens satt macht weit über den Tod hinaus.
  4. Und da sind wir schon beim Mindesthaltbarkeitsdatum:
    Dieses Brot hat seine Wirkkraft weit über dieses Leben und den Tod hinaus.

Zu Beginn war meine Frage: Wovon leben wir?
Wir leben von diesem Brot.
Wir leben von und mit diesem Jesus.
Es gibt den schönen Spruch:
Wir Christen sind Bettler, genau wie alle anderen Menschen.
Aber wir sind die Bettler, die wissen, wo es Brot gibt.

Wovon leben wir? Wir haben uns gefragt:
Von Kuchen, von Altbackenem oder wirklich von dem Brot des Lebens.

JesustoastIch frage mich ob Jesus wirklich der existenzielle Bestandteil meines Lebens ist? Oder bloß die Körnerverzierung auf meinem Wohlstandskuchen.
Ich werde weiter darüber nachdenken. Was aber wichtig ist, ist die regelmäßige Ernährung.

Ist Jesus ein Fertigprodukt: Vorgekocht. vorgekaut und tiefgefroren. Ein Glaube aus der Mikrowelle?

Brauchen wir Jesus nur für den kleinen Hunger zwischendurch. Wenn wir gerade eine Not haben, dann ist es immer gut einen Jesus Riegel zur Hand zu haben? Aber sonst: Kuchen?

Oder ist Jesus unser Grundnahrungsmittel, der der mein Leben jeden Tag satt macht?
Jesus , das Brot des Lebens.

BackQuelle Ralpf Wagner 2011