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haben), in der Stadtbahn gesungen, Hauskreise gegründet, ... Und hinter jeder Aktion stehen mehrere Mitarbeiter die Stunden, Tage und Wochen investiert haben: Spiele vorbereiten, Einkaufen, Kochen, Andachten vorbereiten, Technik aufbauen, Putzen, ... Wir haben unsere Nerven geOpfert, unsere Keksdosen geplündert, Kuchen gebacken, den Teilnehmern zugehört, uns Zeit genommen. Teilis wurden zu Freunden, wir haben unsere teuren Wochenenden mit Vorbereitungen zugebracht, wir haben in unserem Urlaub den größten Streß des Jahres ertragen, wir haben uns gestritten und ertragen, wir haben gearbeitet und gefeiert. Wir haben zusammen gebetet, uns abgemüht und Gott hat uns oft getragen, er hat meistens gesegnet was wir in seinem Namen unternommen haben. Und die Arbeit hat Früchte getragen: Fast alle waren Jungscharler, Konfisteilnehmer, auf einer Freizeit mit ... und stehen heute hier und sind Mitarbeiter. Wieviele sind ins Nachdenken gekommen? Viele haben Jesus kennengelernt! Manche sind wieder weitergezogen, viele sind Freunde geblieben. Wer weiß, in wie viele Herzen ihr ein kleines Samenkorn des Glaubens ausgestreut habt, das erst in 10 Jahren keimt? Hut ab. Ihr, die ihr im Glauben noch ganz am Anfang gestanden habt, habt den alten Hasen in der Gemeinde gezeigt was echtes Engagement für Jesus ist. Ihr habt nicht viel Kohle, ihr habt kein eigenes Haus, aber ihr habt viel gegeben. Und wir haben viel gekriegt! Und ich möchte Gott die Worte aus dem Mund nehmen, wenn ich sage euer Einsatz war und ist grandios. Gott freut sich über jeden Handgriff, den ihr für ihn tut, für jedes Gespräch das ihr geführt habt, für jeden Teili um den ihr euch gekümmert habt, für jede Stunde in der ihr Zettel kopiert, Einladungen verteilt habt. Ihr habt was auf die Beine gestellt. Bravo! Was viel wichtigeres! - DU Aber es gibt etwas, was Gott viel viel wichtiger ist, als das was wir tun! Es gibt etwas, dass wir nie vernachlässigen dürfen, so viel wir auch für Gott herumwursteln. Das sind wir selbst! Deine Person ist Gott viel wichtiger, als all deine Jugendarbeit. Du bist wichtiger als jede Gruppenstunde, als jede Freizeit. Du bist Gott wichtiger als sein Leben. Deshalb möchte ich jetzt auch nicht so sehr den Blick darauf werfen, auf das, was wir tun, sondern auf uns selbst. Auf Dich. Du bist ein ganz besonderer Mensch: Du bist der Mensch, den Gott über alles liebt.
Man soll spüren, der Jörg und der Jesus, die sind jetzt zusammen. Und wenn man Dich fragt: “Sag mal Kerstin, hast du einen neuen Lover?”. Dann kannst Du stolz sagen: “Klar, ich gehe jetzt mit dem Jesus. Ich glaube, er ist meine große Liebe. Unsere Beziehung ist was ganz besonderes.”
Mehr Jesus Was können wir tun, um diese enge Beziehung zu Jesus wieder zu bekommen? Was können wir tun, damit unser Leben nicht spurlos im Sand verläuft, sondern wir dieses erfüllte geile Leben mit Jesus wirklich erleben? Nicht in christlichen Büchern nachlesen, nicht Sonntags gepredigt bekommen oder im Crashkurs diskutieren, nicht selber anderen erzählen, sondern wirklich selbst im Alltag erleben? Ich Ralpf, ich Kerstin, erlebe persönlich am Montag morgen, dass ich ein gutes erfülltes Leben mit Jesus habe. Wie können wir das tun? Die andere Alternative ist die, dass wir davon wissen, gelesen haben, darüber gehört haben, was ein erfülltes Leben mit Jesus ist, aber es war ein Leben lang Theorie. O.K. Wir kommen in den Himmel, wir haben das Leben, dafür ist Jesus gestorben. Aber die 70 Jahre auf der Erde sind verfehlt, nutzlos, fruchtlos, enttäuschend. Wir hätten soviel erleben können, was Gott für uns bereit gehalten hat und doch haben wir es verpaßt! Ich reiße jetzt mal einen Bibelvers aus dem Kontext, was sich eigentlich nicht gehört. Ich denke wir können in den nächsten Abschnitten eine Antwort auf diese Frage finden, was wir tun müssen um dieses Leben nicht zu verfehlen. Hebr 2,1 Darum sollen wir desto mehr achten auf das Wort, das wir hören, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben. Im Hebräerbrief heißt es an eine gebeutelte Gemeinde, die nicht mehr weiß was richtig und falsch ist (Es geht um eine irrwitzige Engelsdiskussion): Damit wir uns nicht falsch verstehen. Wir sollen nicht auf Ralpfs Worte hören, sondern auf Gottes Wort. Gott lässt uns schließlich nicht im Regen stehen. Er will uns ja helfen, er gibt uns ja Ratschläge. Die eine Bibelstelle, die eine Antwort gibt auf unsere Frage steht im Hebräerbrief: Hebr 12,1-3 1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, laßt uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande geringachtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken laßt. 1.Wir sind nicht allein Hebr 12,1. Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben Geht’s uns nicht oft so? Man fühlt sich als Christ auf verlorenem Posten. Die anderen erleben vielleicht etwas, aber wie es bei mir Zuhause aussieht ahnt ja keiner. Die anderen diskutieren mit Gott und der Welt über ihren Glauben, nur ich krieg nirgendwo den Mund auf. Keiner weiß, wie ich in der Schule als Christ oft versage, oder in der Familie. Mein Glaube ist nicht niet- und nagelfest. Ich bin keine brennender Christ. Ich habe oft Zweifel. Bibellesen tu ich eigentlich nie Zuhause, aber ich erzähl es keinem. Und seid zwei Monaten habe ich nicht mehr gebetet. Ich bin keine übersprudelnde Quelle für Jesus, ich bin ein verdampfender, langsam verdunstender Wassertropfen. Dem Schreiber des Hebräerbriefes ist es wichtig zu sagen:Wwir sind nicht allein. Da sind andere Christen in deinem Umfeld, in der Gemeinde, in anderen Städten, in anderen Ländern und Kontinenten, Christen auf der ganzen Welt und zu allen Zeiten umgeben uns. Wie eine Wolke aus unzählbar vielen winzigen Wassertropfen besteht, werden wir von einer Wolke von Christen umgeben, die dieselben Zweifel durchlebt haben wie du auch. Wir sind kein einzelner Tropfen auf dem heißen Stein, sondern ein Tropfen in einer unüberschaubaren Wolke von Milliarden von kleinen funkelnden Tropfen. Diese Christen haben wie wir verzagt und gekämpft, gelitten und gefeiert. Aber die Sache Jesu ist weitergegangen, über fast 2000 Jahre. Wir sind nicht alleine! Während wir noch kämpfen haben viele schon das Ziel erreicht. Und wir werden auch durch die Ziellinie einlaufen. Habt Mut! 2.Alles hinschmeissen, was uns beschwert. Hebr 12,1. ... laßt uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist Ablegen was uns beschwert in unserem Christsein?
Legt es einfach ab? Wenn es Dich nach unten zieht, dann leg es ab! Die Sünde existiert noch im Leben eines Christen. Die Sünde ist nicht einfach weggezaubert! Das würde ich mir wünschen, dass sie plötzlich nicht mehr existiert, aber sie ist da. Sie hat nicht mehr die absolute Macht über mich. Nicht mehr die Macht über Leben und Tod in meinem Leben. Aber sie kann meinen Lauf zu einem erfüllten Leben mit Jesus aufhalten. Sie kann meine Beziehung zu Jesus stören. Ich habe neulich wieder Independence Day angesehen. Da waren plötzlich Störungen im Fernsehsignal auf der ganzen Welt. Die Bilder kamen nur noch gestört an. So ist auch die Sünde in unserem Leben. Das Bild, dass wir von Jesus haben kommt nur noch gestört an, wenn die Sünde dazwischenfunkt. Wir kriegen ein verzerrtes Bild von Jesus. Wir sehen nicht mehr klar. In dem Bild vom laufenden Christen heißt es, dass die Sünde uns umstrickt. Wie ein paar Schnürsenkel die aufgehen und uns beim Laufen hindern. Die wickeln sich um die Füße, man tritt darauf und dann schlägt es einen auf die Fresse. Das ist der einzige Zweck der Sünde, unser Leben mit Jesus zu vermiesen. Und der Hebräerbrief schreibt etwas sehr ehrliches: Die Sünde die uns ständig umstrickt! Wir sind als Christen nicht die besseren Menschen. Wenn ihr es noch nicht wißt, dann sage ich es euch jetzt. Eure Eltern habe es längst schon bemerkt. Wir schweben nicht erleuchtet und gecleart etwas höher herum als die anderen, sondern es haut uns ständig auf die Fresse. Das ist normal als Christ. Wir laufen ein Stück! Zasch! Wir laufen ein Stück! Zasch! Wir laufen ein Stück! Zasch! Laufen wir dann weiter und kämpfen weiter, oder geben wir es auf? “Das Kämpfen lohnt sich nicht mehr! Es kommt eh nix dabei raus! Ich laufe wieder zurück! Ich mache erstmal ein Nickerchen hinter den Gebüsch!” Der Hebräerbrief sagt: Laßt uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist! Habt Geduld! Haltet durch! Tausende andere Christen haben gekämpft wie ihr, sind gestrauchelt, sind hingefallen und haben sich wieder aufgerappelt. Ihr seid nicht aus dem Rennen, weil es in Eurem Leben plötzlich schwer wird, weil das Christsein euch Mühe macht. Das ist der Kampf, der uns bestimmt ist. Christsein ist kein Frühlingsspaziergang, sondern ein Kampflauf, der uns viel abfordert. Weg damit. Kämpft, schüttelt die Sünde ab, die uns beschwert:
Und wenn es euch zum 146.mal auf die Fresse haut, dann rappelt Euch wieder auf und lauft weiter. Jesus hat uns mehr zu geben, als das, was uns aufhalten will. Vielleicht habt ihr vor 2 Jahren zum letzten mal gekämpft, dann steht jetzt wieder auf und lauft dort weiter, wo ihr vor zwei Jahren gestürzt seid! In Independence day gibt es noch ein schönes Bild für Sünde. Als Captain Hiller nach dem ersten Alienangriff durch die Wüste läuft, da schleppt er in einem großen Sack ein Alien hinter sich her. Er kommt kaum einen Schritt vorwärts. Das was uns töten will zerrt an ihm, hält ihn zurück. Er schimpft, er tritt dem Alien in den Bauch, er haßt es! Aber er schleppt es weiter mit sich herum. Welche Sünde, die wir vielleicht scheiße finden schleppen wir nun schon Jahre mit herum. Sie beschwert uns, wir kommen kaum vorwärts, aber wir lassen sie nicht in der Wüste liegen. Hier im Hebräerbrief heißt es: Schmeiß es weg, tritt es dir vom Bein, sonst wirst du nicht weiterkommen. 3. Aufsehen zu Jesus Hebr 12,2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens Wohin schaue ich während des Kampfes? Worauf wende ich den Blick in meinem Leben? Seht ihr in Eurem Leben in eurem Christsein erstmal die Dinge, die Euch zu schaffen machen? Seht ihr die Dinge die Euch mißlingen? Seht ihr nach unten, und werdet frustriert? Hier steht, wir sollen aufsehen zu Jesus. Heb deinen Blick! Wen seht ihr dann? Dann seht ihr Jesus! Jesus den Gekreuzigten. Was immer ihr tut, er ist doch für euch gestorben - Jesus! Jesus, der euch liebt, der Sehnsucht nach euch hat, der euch anspornt. Du bist gefallen? Steh auf, ich helfe Dir! Jesus ist nicht nur unser Vorbild als einer der selbst alles durchgemacht hat, der alle Niederungen, allen Schmerz, alles Leiden selbst durchlebt hat, er hat unseren Glauben angefangen und wird ihn auch beenden! Jesus hat unseren Glauben angefangen. Jesus hat uns erwählt. Jesus macht´s! Nicht wir müssen irgend etwas zu Ende bringen, nicht unsere Leistung zählt, sondern er Jesus wird unseren Glauben vollenden. Am Ende unseres Glaubens steht nicht unsere fromme Glaubensleistung. Gott sagt nicht zu uns “Gabi, 45 Jahre fromm, komm!” Am Ende unseres Glaubens steht Jesus! Er hat uns getragen! Ohne ihn können wir gar nicht durchhalten! Wir müssen nicht Angst haben, dass wir das nicht zu Ende bringen! Jesus vollendet unseren Glauben. Parallelstelle: Mose - Eherne erhöhte Schlange 4. Jesus, der Gekreuzigte und Auferstandene Hebr12,2 ...der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande geringachtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Wen sehen wir? Wenn wir nun aufsehen und Jesus sehen, welches Bild haben wir dann vor Augen.
Wenn wir zu Jesus aufsehen, dann sehen wir den Gekreuzigten und den Auferstandenen. Wir sehen den Gott, der uns so liebt, dass er jede Schande auf sich nimmt, sich erniedrigt und für uns stirbt und den Gott, der triumphierend die Bande des Todes sprengt durch seine Auferstehung und zur Rechten Gottes sitzt.
Das müssen wir als Christ immer vor Augen haben. Jesus liebt uns über alles und will uns ein erfülltes Leben schenken. 5. Jesus, das Vorbild Hebr 12,3 Gedenkt an den, der soviel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, damit ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken laßt. Wenn wir Gegenwind haben, wenn uns die Nachfolge Kraft und Mühe kostet. Wenn wir keine Lust mehr haben, wenn unsere Mitmenschen uns nerven. Wenn andere unser Christsein schwermachen, dann sollen wir auf Jesus sehen: Was hat er nicht alles für uns ertragen? Welche Vorwürfe hat er sich angehört? Hatte Jesus Lust aufs Kreuzigen? Schaut auf Jesus damit ihr nicht matt werdet! Damit ihr nicht aufhört zu laufen! Was müssen wir tun um wirklich dieses erfüllte Leben mit Jesus jeden Tag zu erleben? Wir müssen weiterlaufen. Näher ran an Jesus. Jesus ist das Ziel und wir kommen immer näher. Und wenn wir näherkommen wird Jesus immer größer!
Es kommt nicht auf die Zeit an, die wir laufen. Es kommt nicht auf den Sprintstil an. Es kommt nicht darauf an, wie oft wir gestolpert sind. Wir müssen nur weiter
zu Jesus laufen. Und wenn es noch so schwer wird, er lässt uns nicht allein Bei den olympischen Spielen 1992 in Barcelona hoffte der englische Läufer Derek Redmont auf eine Goldmedaille beim 400 Meter Lauf. Monate lang hatte er hart trainiert. Er war in Topform. er nahm die Startposition für den Vorlauf im Halbfinale ein. All seine Gedanken waren voll konzentriert auf die Ziellinie gerichtet. Der Startschuß ertönte, und Derek sprintete los. In der Mitte seines Laufes auf der Rennbahn verspürte er plötzlich einen Schlag. Die Kniesehne in seinem rechten Bein war gerissen. Der mörderische Schmerz zwang ihn in die Knie. Derek wälzte sich vor Schmerzen auf dem Boden und Läufer um Läufer zog an ihm vorbei. Doch Derek war fest entschlossen das Rennen zu Ende zu bringen. Langsam rappelte der sich wieder auf, und begann unter gräßlichen Schmerzen zum Ziel zu humpeln. Er kam kaum vom Fleck, und so würde er es nie schaffen. Doch er versuchte es. Die Fans fingen an, ihm zuzujubeln. Einen Zuschauer nahm die Szene, die sich vor dem abspielt, besonders mit. Er sprang von der Tribüne herunter, um dem verletzten Läufer beizustehen. Dieser Mann war Dereks Vater Jim. Jim Redmont stützte seinen Sohn, und gemeinsam liefen sie die letzten achtzig Meter bis zum Ziel. |