Haben Sie ein gutes Gedächtnis? Der Mensch
nutzt nur 10% seines geistigen Potentials.
So, oder so ähnlich sind die Scientologen jahrelang auf Opferfang gegangen. In den Einkaufsstraßen der Großstädte wurden die Menschen angesprochen um
Sie zu einem kurzen “Test” in die Räume der Scientologen zu locken:”Haben sie ein gutes Gedächtnis?”. Dort wurden dann persönliche Defizite aufgedeckt, die durch ein paar Kurse behoben werden
könnten.
Vergessen wir die Sekte ... aber die Frage bleibt bestehen: Haben wir ein gutes
Gedächtnis? Hier ein kurzer Check mit fünf wichtigen Fragen: Die Antworten bitte nicht mit Edding auf den Monitor notieren!
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Memory Check... Hast Du ein gutes Gedächtnis?
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Wer sind die 5 reichsten Menschen der Welt?
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Wie lauten die letzten 5 Gewinnerinnen des Miss World Titels?
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Nenne 10 Personen, die einen Nobelpreis gewonnen haben?
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Nenne die letzten 5 Oscar-Preisträger für die beste weibliche oder männliche Hauptrolle?
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Nenne 10 Goldmedaillen -Gewinner der letzten olympischen Spiele?
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Wie viele Personen hast Du zusammenbekommen? Schon erstaunlich wie wenig die
Personen einem im Gedächtnis bleiben. Ich habe bei keiner der Fragen genügend Namen zusammenbekommen. Tatsache ist, dass sich niemand mehr an die
Gesichter auf den Titelseiten von gestern erinnert! Sie waren die Besten in Ihrem speziellen Fach, sie wurden umjubelt. Dann ging der Applaus zu Ende, es wurde still und jeder hat sie
vergessen. Ihre Triumphe werden mit Ihnen sterben.
Aber ich hab noch ein zweites Quiz! Mal sehen wie gut Du jetzt bist:
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Nenne 3 Freunde, die Dir durch eine schwierige Zeit geholfen haben?
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Nenne 3 Personen, die dir etwas wertvolles vermittelt haben!
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Nenne 3 Lehrer, die Dir in deiner Schulzeit geholfen haben!
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Denk an Menschen, die Dir das Gefühl gaben, dass Du geliebt und wertvoll bist!
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Denk an 5 Personen mit denen Du Spaß hattest
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Und, wieviel Punkte hast Du diesmal? Wie viele Personen haben in deinem Leben eine wichtige Rolle
gespielt? Wenn Du Dir Zeit nimmst stellst Du schnell fest, dass Du von Menschen umgeben bist, die in Deinem Leben eine wichtige Bedeutung haben.
Eine Massenmail Die Fragen in den Memory-Checks waren der Inhalt einer dieser endlosen amerikanischen Massenemails, die ich normalerweise nur
noch wegklicke. Zum Glück habe ich Sie gelesen!
Ich kann mich an einige Momente in meinem Leben erinnern, wo ich mir ernsthaft Gedanken über mein
Leben gemacht habe. Die früheste Vorstellung habe ich von einem Nachmittag bei einem Freund. Ich war 16 oder 17-Jahre alt. Mit einem Mal wurde mir damals klar, dass ich nichts besonderes bin. Ich
hatte schon immer ein Faible für Technik und Wissenschaft und so gipfelte meine Überlegung in der Feststellung: “Ich bin kein Einstein!”
Das mag trivial klingen, denn Albert war damals schon eine Weile tot. Aber für mich bedeutete es viel mehr.
Ich bin kein Einstein Für mich war plötzlich klar,”Ich bin zwar nicht dumm, aber ich werde nichts weltbewegendes schaffen! Ich bin kein Genie. Ich
werde die Welt nicht verändern. Ich werde die Welt nicht bereichern. In hundert Jahren (Dieser Gedanke ist mir noch am besten im Gedächtnis) werde ich vermodert sein, der Name
auf einem Grabstein ist nicht mehr lesbar, keiner erinnert sich an mich und ich bin nur ein kurzen Aufblitzen in der unendlichen Geschichte der Erde.”
Der Schluss war für mich klar, wenn Du nicht in der Lage bist etwas zum Wohl der Menschheit
beizutragen, nicht in der Lage bist die Menschheit voranzubringen, dann ist Dein Leben sinnlos. Dann fresse ich einem jungen begabten Afrikaner, der das Zeug zu einem Einstein hätte das Brot weg und
schade der Welt.
Wie alles anders wurde Leider habe ich damals so eine E-Mail nicht bekommen. Damals hat noch kein Mensch Mails geschrieben. Ich war wirklich
frustriert. Heute ist mir klar, dass es keinen IQ 200%, keine Wespentaille und keinen OSCAR braucht um ein wertvoller Mensch zu sein. Das drückt der Memory-Check sehr schön aus. Das
was wir uns am meisten ersehnen (OSCAR, Nobelpreis oder Miss World) ist kein Garantieschein für ein sinnvolles erfülltes Leben.
Wenige Monate später habe ich damals bewusst zu einem Leben mit Jesus gefunden! Ich habe gelernt
, dass ich von Gott geliebt werde, ohne irgendeine Leistung bringen zu müssen. Ich habe erfahren, dass mein Leben wertvoll ist, auch ohne Auszeichnungen. Es ist so wertvoll, dass Gott seinen Sohn dafür
geopfert hat.
Wenn wir das verstanden haben, und in einer engen Beziehung mit Jesus leben, dann können wir die
Liebe Gottes auch an unsere Mitmenschen weiterreichen, dann werden wir für andere Menschen wertvoll.
Nicht Albert Einstein, sondern Albert Schweizer hat mal gesagt (es klingt ein bisschen sülzig, trifft im Kern aber den Punkt sehr gut):
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Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen
müssen
Albert Schweitzer
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