Das Jahr 1999 ist vergangen und wir haben keinen Monolithen auf dem Mond gefunden (oder die Amerikaner haben es verschwiegen). Es ist 2001, und meines
Erachtens plant die Menschheit auch keine bemannte Mission zum Jupiter. Das überrascht nicht sonderlich, denn die Erzählung von Arthur C.Clarke ist Fiktion, genauso wie der Film von Stanley Kubrick aus dem Jahr
1968. Wenngleich eine internationale Space Station und HAL (IBM weniger ein Buchstabe !!!) durchaus realitätsnah sind.
Außerirdisches Leben. Ein Gedanke in der Geschichte entbehrt doch einen gewissen Reiz nicht. Stellt Euch vor, die Menschheit würde es plötzlich entdecken. Es wäre nicht mehr wegzudiskutieren:
- Es gibt anderes Leben im All.
- Dieses andere Leben existiert schon sehr sehr lange.
- Dieses andere Leben ist uns völlig überlegen.
- Diese andere Leben sucht Kontakt zu uns.
- Dieses andere Leben hat die Menschheit geschaffen.
Die Bibel erzählt, dass der Mensch nicht zufällig aus dem Meer gekrochen ist. Der Mensch hat sich auch nicht durch Mutationen und Selektionen zufällig
aus dem einem gemeinsames Vorfahren mit den heutigen Menschenaffen entwickelt. Die Bibel erzählt, dass Gott den Menschen geschaffen hat. Der Mensch ist das Ergebnis einer Schöpfung, des Willens und der Macht eines
anderen Lebens. Und wie bei Kubrick ist Gott nicht ein Gefangener unserer drei-vier Dimensionen, sondern ein Herr über Raum-Zeit und was da sonst noch so existiert. Es stimmt also: es gibt außerirdisches Leben, es
existiert schon eine Ewigkeit, es hat uns geschaffen und ist uns überlegen. All diese Aussagen sind Realität. Sie beziehen sich aber nicht auf einen anonymen Monolithen, sondern auf einen Gott, der sich persönlich
hat sehen lassen: In Jesus Christus.
Der Brudermord Kaum wurde der Mensch in 2001 initiiert (erschaffen stimmt eigentlich nicht), da begeht er den ersten Brudermord, ein Mitglied der anderen Affensippe wird erschlagen. Das
erinnert doch sehr an den Rausschmiss von Adam und Eva aus dem Paradies und dem ersten Mord der Menschheitsgeschichte: Kain erschlägt seinen Bruder Abel (1.Mose 2). Und doch gibt es einen großen Unterschied: In 2001 ist der Mord, die
Befähigung mit einer Waffe zu töten, sich zu wehren, das, was den Menschen vor allen anderen auszeichnet. Der Mord ist quasi der erste Schritt “Herr der Welt” zu werden. Deshalb wirft der Affe
triumphierend den Knochen in den Himmel. Die Bibel erzählt wiederum, dass es mit den Menschen, nachdem Sie sich entschieden haben ohne Gott zu leben, fortan bergab ging. Das Wesen Gottes (sie waren ja nur ein wenig
geringer als Gott geschaffen worden), die Herrlichkeit Gottes, haben sie wieder verloren... und heute ist nicht mehr viel davon übrig.
Berühr den Monolithen Die Wünsche und Bedürfnisse, die die Ausgrabungen der Menschen auf dem Mond begleiten, die Spannung ein eindeutiges Zeichen einer überlegenen Lebensform gefunden zu haben
macht fast den größten Reiz des Filmes aus. Und das muss nicht Fiktion sein. Ich behaupte, dass jeder Mensch, und nicht nur ein paar auserwählte Astronauten heute, im Jahr 2001, hier erleben kann, mit diesem
Wesen persönlich Kontakt aufzunehmen. Unser Gott hat sichtbar Spuren und Zeichen hinterlassen. Wir müssen allerdings nicht 40 Fuß unter Mondgestein graben, sondern die Bibel durchgraben, auf der Suche nach
Gottes Spuren, nach einer Nachricht, die er uns persönlich hinterlassen hat. Wir müssen diese Nachricht Gottes berühren, aber nicht mit Händen, sondern mit einem offenen Herzen. Gott verspricht uns:
5.Mose 4,29 Wenn du aber dort den HERRN, deinen Gott, suchen wirst, so wirst du ihn finden, wenn du ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele suchen wirst.
Der persönliche Gott Und doch unterscheidet sich der Gott der Bibel in vielen Punkten von der außerirdischen Macht in “2001- A Space Odyssee”. In 2001 bricht der Kontakt ab.
Jahrmillionen taucht kein Monolith mehr auf. Der Mensch muss sich vom knochenschwingenden Affen zur raumfahrenden Nuklearmacht entwickeln. Erst dann hat er die Chance seinen Schöpfer kennenzulernen. Wenn das
Experiment in die Hose geht, wird es eben nie ein Funksignal vom Mond geben, das ein Sternentor aktiviert. Der Mensch ist auf sich allein gestellt. Der Monolith gibt eine Initialzündung für Menschwerdung, dann lässt
er die Menschen im Stich. Der Gott der Bibel läuft seinen Menschen hinterher. Sein auserwähltes Volk wird erzogen, ermahnt, aufgebaut, zurechtgewiesen, bewahrt. Er spricht davon, dass er dem Volk Israel
hinterherläuft wie ein Bräutigam, dessen große Liebe plötzlich zur Hure wird. (Lest mal Hosea 2 und werft einen Blick in Gottes Herz) Gott ist persönlich involviert, weil sein Hauptmotiv für alles Handeln die Liebe ist. Ein perfekter schwarzer Monolith mag
wissenschaftlich gesehen sehr interessant sein, ist aber ein kalter Klotz, wenn es um meine persönlichen Sorgen und Nöte geht.
Gott setzt ein Zeichen Der Gott der Bibel leidet mit den Menschen. Es schmerzt Ihn, wenn er sieht, wie wir unser Leben vergeuden, sinnlos Zeit verplempern, anderen Götzen nachrennen und von einer Tonne Blech auf Rädern Lebensqualität erwarten. Am meisten schmerzt Ihn, dass der Mensch, der frei in seiner Entscheidung ist, eine Ewigkeit ohne Ihn wählt. Und Gott stellt ein Zeichen in die Welt. Aber dieses Zeichen ist kein gefühlloser schwarzer Klotz (Gott hat nie sonderlich viel von Götterstatuen aus Stein gehalten), so ist Gott nicht, sondern ein Holzkreuz, an dem er selbst unter Schmerzen stirbt.
Wer kommt zu wem? In “2001 Space Odyssee” muss
der Mensch, nachdem er sich über Jahrmillionen zum Herrn der Welt aufgeschwungen hat und den Mond kolonialisiert hat, zeigen, dass er die bemannte Raumfahrt beherrscht. Es ist ihm ein Ziel gesteckt. “Komm
zum Jupiter” sagt das Funksignal. Ein Raumschiff muss gebaut werden, eine Mannschaft zusammengestellt werden. Wird die Menschheit die Aufgabe lösen? Gott ist anders! Nachdem der Mensch Jahrtausende versucht
hat, die Beziehung mit Gott durch Opfer, ein gottgefälliges Leben, Gehorsam und Frömmigkeit wiederherzustellen und nachdem der Mensch unzählige Male gescheitert ist, tut Gott einen wirklich unglaublichen Schritt. So
unglaublich, dass viele Menschen ihn gar nicht glauben können. Er, der allmächtige Gott, der über allem thront, der durch einen Gedanken, durch ein bloßes Wort ein Universum schaffen kann, nimmt eine menschliche
Gestalt an und kommt persönlich auf die Erde um sich des Problems anzunehmen. Er kommt nicht als Herrscher, als König oder als Überwesen, sondern in Gestalt eines Säuglings, der unter erbarmungswürdigen Umständen
zwischen Kuhscheiße und Strohballen geboren wird, der ein einfacher Zimmermann wird und als Geschlagener, Gefolterter, Hingerichteter stellvertretend unseren Tod stirbt, an einem Holzkreuz.
Phil 2,8 Er [Jesus ] erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Gott hat sich erniedrigt, bis dahin, dass er für uns gestorben ist. Und sein Motiv ist Liebe
Joh 15,13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
Das ist ein unvorstellbarer, provokativer Gedanke. Wieviel lieber möchte der Mensch an einen distanzierten fernen Gott glauben, als an einen der sich die
Finger für uns schmutzig macht: Schon Paulus hat das erkannt. Im Korintherbrief schreibt er:
1.Kor 1,22-24 Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Ein SpaceChild werden Dieses Holzkreuz ist der Weg aus meiner Misere.
Durch Jesu stellvertretenden Tod haben wir wieder Zugang zu Gott. Sünde, Trennung von Gott, kann vergeben werden, wenn ich Gottes Angebot annehme. Ich
muss dieses Holzkreuz mit dem Herzen berühren. Ich muss für mich persönlich annehmen, dass Gott für meine Sünde gestorben ist, dann wird sich ein Tor auftun
zu einer neuen Dimension. Ein Tor, neben dem das Sternentor in 2001 zu einem Aldi-Drehkreuz verkommt. Und selbst die Vorstellung des Spacechilds, zu dem
Bowman mutiert ist bestenfalls ein billiger Abklatsch des Wesens, dass ich nach meiner Auferstehung werde.
Was jetzt wie ein Same in uns zu wachsen beginnt, wenn Christus in unserem Leben an Gestalt gewinnt, endet mit einem völlig neuen Auferstehungsleib, der
nichts mehr mit meiner jetzigen Daseinsform zu tun haben wird. Es wird ein neuer Leib sein, ohne Schmerzen, Krankheit und Tränen.1.Kor 15,35-49
Und ich werde ein Kind Gottes sein. Kein SpaceChild, sondern ein Godchild, ein Kind Gottes.
Unsicher? Du kannst es nicht glauben? Die Jahreslosung für das Jahr 2001 hieß
Kol 2,3 In Christus liegen
verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
Suche Gott, lerne Jesus kennen. Berühre den Monolithen. Öffne Dein Herz, dann wirst Du Gott finden. In und
durch Jesus werden alle wichtigen Fragen beantwortet. “2001 A Space Odyssee” endet mit mehr Fragen als es Antworten gibt. Jesus wird Deine wichtigen Fragen beantworten.
2010 - das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen? So heißt die Fortsetzung des Romanes und
auch die zweite Verfilmung. Muss es bei Dir auch noch 9 Jahre dauern, bis Du Kontakt aufnimmst? Wann wirst Du durch das Sternentor treten? Wann wirst Du ein Godchild ? 2001 ist schon vorbei! Noch dieses Jahr?
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