E.T. The Extra Terrestrial
Der zehnjährige Elliott lebt mit seiner Mutter und seinen Geschwistern Robert und Gertie in einem typischen Mittelklasse Vorort in den USA. Die Mutter bemüht sich sehr den Kindern den Vater zu ersetzen, der vor ein paar Jahren das Weite gesucht hat.
Die Welt von Elliott wird auf den Kopf gestellt, als eines Tages im nahegelegenen Wäldchen ein Raumschiff landet. Aus dem Raumschiff steigen kleine Wesen und gehen auf die Suche nach verschiedenen Pflanzen. Als sie plötzlich entdeckt werden kommt Hektik auf. Die Außerirdischen fliehen zum Raumschiff und legen einen Notstart hin. Das Raumschiff verwindet im Abendhimmel, so schnell wie es gekommen ist.
Nur einen kleinen Kerl, einen Botaniker haben sie vergessen, der alleine auf der Erde zurückbleibt.

Als Elliott Geräusche hinter dem Haus hört, macht er die Bekanntschaft mit dem Außerirdischen, den es auf die Erde verschlagen hat. Elliott nennt ihn E.T., die Abkürzung für Extra Terrestrial, zu deutsch: Außerirdischer.
Elliott versteckt E.T. bei sich Zuhause, und während E.T. beginnt die menschliche Sprache zu lernen, erleben Elliott und seine Geschwister wundersame Dinge. E.T., der sich als harmloser und friedfertiger Zeitgenosse entpuppt lässt Gegenstände durch die Luft fliegen und erweckt verdorrte Pflanzen wieder zu neuem Leben.
Aber mit der Freundschaft zwischen E.T. und Elliott wächst auch das Heimweh von E.T, sehnt er sich doch seinen Artgenossen, draußen im Weltall.

Die Regierung und Ihre Handlanger haben mittlerweile den Landeplatz des UFOs längst untersucht und sind auf der Suche nach Hinweisen auf die Außerirdischen.

E.T. baut mit Elliotts Hilfe einen Kommunikator aus einem alten Grammophon und einem Kleiderbügel um mit seinen Leuten Kontakt aufzunehmen. "Nach Hause telefonieren!" erklärt er Elliott. "Phone home!"

Die Wissenschaftler, auf der Spur von E.T. wollen den Außerirdischen für Forschungszwecke auf jeden Fall auf der Erde behalten. Und es kommt wie es kommen muss:
E.T. wird schließlich gefangen, seine Lebenszeichen werden schwächer.
Elliott und E.T. sind so sehr miteinander verbunden, dass sie die Gefühle des anderen empfinden. Und Elliott, dessen Lebenszeichen ebenso bedrohlich werden, muss erleben, wie E.T. stirbt. Dann reißt die Verbindung zwischen den beiden ab.
Alles aus? Nein, wird befinden uns noch immer in einem Hollywoodstreifen! ... und dazu in einem von Steven Spielberg.
Als sich das Raumschiff der Erde nähert beginnt E.T.s Herz plötzlich wieder zu schlagen. Elliott entführt den vermeintlich toten E.T. mit seinen Freunden und es beginnt eine haarsträubende Jagd auf BMX-Rädern in den Wald, verfolgt von zahllosen Polizeiautos.
Im Wald muss sich Elliott für immer von E.T. verabschieden.
E.T. verabschiedet sich mit den Worten: "Ich bin immer bei Dir" steigt in das Raumschiff, das den Notruf empfangen hat und verschwindet in den Weiten des Weltalls. Am Firmament bleibt ein Regenbogen.




20 Jahre E.T.
Ist das wirklich schon 20 Jahre her? Ich erinnere mich noch genau. Ich habe gerade begonnen regelmäßig "cinema" zu lesen. Und da wurde er in Deutschland angekündigt. Der Kassenschlager aus USA: E.T. Steven Spielberg war damals noch ziemlich unbekannt. So richtig eingeprägt hat sich dieser Name bei mir erst nach "Indiana Jones -Jäger des verlorenen Schatzes" Heute sehen sich die Kids die Streifen in der Glotze gar nicht mehr an... damals war ich total geflasht.
So auch bei E.T. Für Außerirdische hatte ich schon immer was übrig. UFOs, Science Fiction, das waren die ganz heftigen Streifen ... und damals habe ich alles gesehen was irgendwie ging. 

Damals fand ich die Special Effects in E.T. klasse, die Geschichte rührig, wenngleich ich schon den Eindruck hatte, dass es mehr ein Kinderfilm ist, schließlich war ich schon 15. Und im Dunkeln im Kino lässt sich schon mal ne Träne unbemerkt wegdrücken. 4 Oskars hat der Streifen schließlich bekommen, für weitere 5 war er nominiert. E.T. hat damals Besucherrekorde gebrochen.

Erst heute, 20 Jahre später, als das Remake groß angekündigt wird und ich den Trailer auf einer DVD angesehen habe wird mir klar, wieviele Parallelen der Film zu dem wichtigsten Menschen meines Lebens aufweist: Jesus. Kein Wunder hat es damals nicht bei mir geklickert, es hat ja noch drei Jahre gedauert bis ich Jesus richtig kennenlernen sollte, und dabei steckt soviel in diesem Kinofilm, was ich bei meiner Konfirmation schon gehört haben sollte .... Komisch, für viele Dinge bekommt man erst den richtigen Blick, wenn man sie liebt.

Jesus und E.T. Was haben die beiden gemeinsam?

Verfolgt
Kaum ist E.T. auf die Erde angekommen, wird er gleich von Wissenschaftler gejagt und verfolgt. Er ist unschuldig, rein, hat nichts Böses getan, und soll doch auf dem Seziertisch landen.

Die Bibel erzählt, dass der lebendige Gott von ca. 2000 Jahren als kleines Kind auf diese Welt kam. Nicht nur, dass er schuldlos war bis zum Ende seine Lebens, Jesus war ein Baby, ein Säugling.

Trotzdem verstehen die Herrscher dieser Welt Jesus nicht. Und was man nicht versteht ist eine Bedrohung. Gott warnt die Weisen aus dem Morgenland und die Eltern von Jesus Herodes nicht zu trauen und weist sie an zu fliehen. Dann zeigt Herodes sein wahren Gesicht.

    Matthäus 2,16 Der Kindermord des Herodes
    Als Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, wurde er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder in Bethlehem töten und in der ganzen Gegend, die zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erkundet hatte.

Jesus, soll als Kind getötet werden. Er kann nach Ägypten fliehen, nachdem seine Eltern und die drei Weisen im Traum von Gott gewarnt wurden. E.T. findet auch Unterstützung, aber von drei Kindern, und findet bei Ihnen Unterschlupf.

Kein Vater
Elliott leidet unter der Abwesenheit seines Vaters, der mit einer neuen Liebschaft in Mexiko weilt.
Die Trennung von seinem Vater schmerzt ihn. Als er seiner Familie von seiner Entdeckung erzählt, glaubt ihm keiner. Und Elliott sagt traurig "sein Vater hätte ihm geglaubt!"
E.T. füllt diese Trennung zwischen Elliott und seinem Vater emotional auf und wird der gute Freund den Elliott in seinem Vater gesucht hat.
Vielleicht ist das weit hergeholt, aber das war das Problem von Elliott: Einsamkeit, ein fehlender Vater! Und E.T. hat diese Wunde geheilt.
Jesus Auftrag war es, die Kluft zwischen Gott dem Vater und uns zu überbrücken.... und wieder mit Gott zu versöhnen. Und wenn wir uns das Filmplakat von E.T. betrachten, auf dem die Kinderhand die Hand des Außerirdischen aus dem Himmel berührt und eine Beziehung herstellt, fällt einem da nicht Michelangelos berühmtes Gemälde in der Sixtinischen Kapelle ein, auf dem sich Gott herabbeugt und die Hand des Menschen Adam ergreift.

Physik zählt nicht
E.T. ist im Film nicht nur außerirdisch, er ist in gewisser Weise auch überirdisch. E.T. bricht Naturgesetze
So wie Jesus übers Wasser geht, so wie Jesus Wasser zu Wein verwandelt, so souverän ist E.T. in Sachen Schwerkraft. So lässt er zum Beispiel Gegenstände herumschweben.
Aber das ist noch gar nicht alles. Als sich Elliott an einem Sägeblatt in den Finger schneidet heilt E.T. die Schnittwunde mit seinem Leuchtfinger
Nun ja, da fällt einem die Parallele wahrlich nicht schwer: Jesus heilt immer wieder Kranke:

    Lukas 22,50-51
    Und einer von ihnen schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab.
    Da sprach Jesus: Lasst ab! Nicht weiter! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn.

E.T. lässt verdorrte Blumen wieder aufblühen. Nun ja, ist das nicht so etwas wie Auferstehung?
Das erinnert mich zumindest an die Geschichte, als Jesus den Lazarus auferweckt hat, nachdem er schon vier Tage im Grab lag.

    Johannes 11,38-44
    Da ergrimmte Jesus abermals und kam zum Grab. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor.
    Jesus sprach: Hebt den Stein weg! Spricht zu ihm Marta, die Schwester des Verstorbenen: Herr, er stinkt schon; denn er liegt seit vier Tagen.
    Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
    Da hoben sie den Stein weg. Jesus aber hob seine Augen auf und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
    Ich weiß, dass du mich allezeit hörst; aber um des Volkes willen, das umhersteht, sage ich's, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.
    Als er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
    Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Gesicht war verhüllt mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löst die Binden und lasst ihn gehen!

Tod und Auferstehung
Noch eine Sache verbindet E.T. und Jesus.
E.T. bringt Glück und Frieden denen die ihm nahestehen und wird selbst verfolgt. Fast unerklärlich, dass Jesus in allen Städten das Evangelium gepredigt hat, Kranke geheilt, Menschen getröstet und wurde am Ende so gehasst, dass die Menschen schrieen: "Kreuzigt ihn!".

Es gibt noch viele Parallelen, zum Beispiel nennt E.T. Elliotts Mutter "Mooom", Mutter. Netter Zufall, dass sie auch Mary heißt, wie die Mutter von Jesus, Maria.

Als Elliott am Sarg steht in dem E.T. liegt (Eigentlich ist es eine Tiefkühlbox oder so etwas), sagt er Elliott "I'll believe in you all my life." Ich habe die deutsche Übersetzung dazu leider nicht mehr im Ohr. Aber heißt es da auch "Ich werde mein ganzes Leben an dich glauben!" ?

Als Jesus vor der Kreuzigung seinen Tod ankündigt lässt sich Petrus zu einem Versprechen hinreißen, dass er noch in derselben Nacht bereuen sollte. Ein Versprechen das ebenso vollmundig eine lebenslange Treue zu Jesus zum Ausdruck bringt.

    Matthäus 26,35
    Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste, will ich dich nicht verleugnen.

E.T. wird auf dem Seziertisch "gekreuzigt" und ersteht (am dritten Tage?) wieder auf. Der Weg führt auch E.T. durch Tod und Auferstehung.
Aber im Gegensatz zu E.T. war Jesus Tod war kein Zufall oder kein Unglück, sondern es war der Grund für sein kommen. Das war das Ziel, der Gipfel, die Verherrlichung Gottes. Das musst Jesus vollbringen. Das war der einzige Weg für unsere Rettung.

Als das Herz E.T.s plötzlich zu leuchten beginnt, sagt Elliott seinem Bruder "Er lebt! Er lebt!" Wie die ersten Zeugen in der Bibel, die Jesu Auferstehung erlebt haben muss Elliott seinen Freunden davon berichten. Kommt einem da der Osterruf "Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!" nicht in den Sinn?

Und da sieht man E.T. im weißen "Leichen"tuch mit einem leuchtenden Herzen. Irgendwie kommen einem da doch die Votivbilder in den Sinn, in denen Jesus mit einem brennenden Herzen dargestellt wird.

Himmelfahrt
Dann ist es soweit, E.T. wird für immer Elliott verlassen. Die beiden müssen sich trennen.
Und mit welchen Worten verabschiedet sich E.T. von Elliott?
"Ich werde immer bei dir sein!"
Das erinnert doch fett an die letzten Worte Jesu an seine Freunde, bevor er vor ihnen in den Himmel aufgefahren ist.

    Matthäus 28,20
    Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Und wie die Jünger Jesu blicken E.T. Freunde zum Himmel auf und sehen ihren Freund in den Wolken entschwinden.
Nun gut Spielberg setzt noch einen drauf und zaubert an den Nachthimmel einen Regenbogen. Aber der ist schließlich auch ein biblisches Symbol . Gott hat Noah nach der Sintflut den Regenbogen als Zeichen an den Himmel gesetzt.

    1.Mose 9,16
    Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.

2000 Jahre J.C.
20 Jahre ist es nun her, dass E.T. auf der Bildfläche erschienen ist.
Nun ja, er hat Millionen Menschen ein paar glückliche Stunden im Kinosessel geschenkt. Das ist eine Sache die man gar nicht unter den Teppich kehren sollte. Aber drei Stunden nach dem Kinobesuch ist es meistens wieder vorbei mit dem Traum vom Happy End.
Vor 2000 Jahren kam Jesus auf diese Erde. Nicht zufällig, Gott hat ihn hier unten auch nicht vergessen. Jesus hatte auch nicht das Ziel möglichst schnell wieder von hier zu verschwinden. Sein Tod war auch kein Unfall oder eine Verquickung unglücklicher Umstände.
Jesus kam auf diese Erde wegen mir.
Er hat gesehen, dass meine Beziehung zum Vater am Ende war. Er hat gesehen, dass es keinen Ausweg mehr für mich gibt. Er hat gesehen, das ich ins Verderben renne, wenn nichts passiert. Wenn nicht irgendjemand eingreift. Aber wer hätte meine Beziehung zum Vater wieder herstellen können, wenn nicht der Vater selbst.
Es ist ein göttliches Geheimnis, dass ich nie verstehen werde: Warum war der einzige Ausweg, das Gottes Sohn für mich am Kreuz stirbt. Das kriege ich nicht in die Birne. Das werde ich nie verstehen! Was da passiert ist kann ich nie in den Kopf kriegen und erklären!
Ich kann nur eines tun: Es für mich persönlich annehmen.
Ich kann Gott dafür danken und ihn dafür loben.
Dann kann ich sicher sein, dass ich nie wieder alleine bin, denn Jesus verspricht mir, Ralf:
Ich bin bei Dir, alle Tage, bis an der Welt Ende.

Übrigens, das Angebot hat nicht nur mir gegolten.
Jesus fragt auch Dich:

    Johannes 11,25-26 
    Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?

Was wirst Du antworten?

Talk by Ralpf Wagner / Inspiration durch hollywood-jesus